21 November 2014

Kapstadt * Kiten, Windsurfen am Kap von Südafrika

  • Kleiner Ausflug in die Geschichte

1488 wird das "Kap der Guten Hoffnung" zum ersten Mal umsegelt.
Nach einigen Landungen sollte es bis 1652 dauern, bis Jan van Riebeeck für die Vereendigde Oost-Indische Compagnie (VOC) eine Versorgungsstation errichtete und damit zum Gründer von Kapstadt wurde.


 Kanone mit VOC Logo


Erst 1814 endete die Herrschaft der VOC und die Briten übernahmen die Macht am Kap.
1961 trat Südafrika aus dem Commonwealth aus.

Teile der kriegerische Geschichte von Südafrika kann man auf einem Rundgang durch Downtown erkunden.
In der Neuzeit erinnern wir uns an die Apartheid Politik die u.a. auch von den USA lange Zeit unterstützt wurde. Erst 1989 änderte sich mit dem Amtsantritt von De Klerk die Politik der National Party. 1994 trat ein neue Verfassung in Kraft und der 1990 nach fast 28 Jahren Haft freigelassene Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzen Staatspräsidenten von Südafrika.

 Einige Filmtipps dazu:



  • Spots und Kiten / Windsurfen

Das Wahrzeichen von Kapstadt ist der 1086 m hohe Tafelberg.


Wenn die Tafel gedeckt ist, d.h. das Tischtuch (Wolkendecke) auf dem Berg liegt, ist der Cape Doctor am Werk und belüftet Cap Town und die umliegenden Strände. Der South Easter (Cape Doctor), ist der Sommerpassat der von November bis April weht. Kiten ist fast jeden Tag möglich, Windsurfen teilweise erst gegen späten Abend. Der Wind folgt dabei einem Sechs – Tage – Rhythmus. Wenn er dann bläst, beginnt ein Tag oft am Sunset Beach und endet in Melkbos.



  • Sonstige Aktivitäten
Erkundungen in Kapstadt bieten sich immer vormittags an, da der Wind teilweise erst ab 15:00 zulegt. Je nach Interesse kann man damit mehrere Tage verbringen.


Ein Gang zum Tafelberg (oder besser die Fahrt mir der Seilbahn) sollte an einem wind- und wolkenlosen Tag nicht im Programm fehlen. Belohnt wird man mit einer tollen Aussicht über die Tafelbergbucht und Robben Island.


Ebenfalls zum Pflichtprogramm gehört die Fahrt zum Kap der guten Hoffnung. Auf dem Weg durch den Nationalpark zum Kap kann man viele afrikanische Tiere sehen. Uns liefen Strauße, Springböcke und jede Menge Bamboos über den Weg. Im Park befindet sich auch der bekannte Spot Platboom. Das Kap ist zwar nicht der südlichste Punkt von Afrika, aber wenn die Seeleute mit ihren voll beladenen Schiffen, auf dem Rückweg von Indien, dieses stürmische Kap passiert hatten, wussten sie der schlimmste Teil der Reise ist geschafft und man war guter Hoffnung nach Hause zu kommen. Unzählige Schiffe und Mannschaften habe es aber nicht geschafft.



Auf dem Rückweg vom Kap ist ein Abstecher zu den Pinguinen in Bolder zu empfehlen (Pingu). Wir hatten das Glück und konnten auch noch einen Wal in der Falsbay beobachten.

Während einer Windpause lohnt sich einen Ausflug über Mosselbay, Wilderness nach Knysna (Gardenroute). 


Die Anreise führt mehrere Stunden durchs Hinterland, bis man bei Wilderness den landschaftlich reizvollen Teil dieser Strecke erreicht. 


Abends solltet ihr die Spezialität von Knysna, die See - Qyster (die aus der Lagune, nicht die aus dem Meer) im gleichnamigen Lokal  am Hafen probieren.



Für die Übernachtung in Knysna kann ich euch die Panorama Lodge an Herz legen. Von Hausherren Dieter bekommt ihr noch Tipps für Ausflüge (evtl. auch 2 Übernachtungen einplanen). Aufgrund und zeitliche Situation besuchte wir die Heads und den Castle - Beach.
 
 
Tom (mein Reisepartner) wollte nämlich unbedingt springen. Falls man den Frontloop nicht kann, hier kann man auf der Bloukrans - Bridge zeigen ob man(n)/frau "Eier" hat.


 

Weitere Tagestouren oder Unternehmungen:

 
Kapstadt Blog
http://www.suedafrika.net/
http://kapstadt.org/
www.kapstadt-guide.de


Wichtige Telefon - Nummern  vom Kapstadtmagazin zusammen gestellt.



Einige Bilder









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