Es ist Zeit für ein Resümee zu 6000 km Rundtrip durch West Australien.
Unsere Route führte uns von Perth nach Exmouth und wieder in den Süden bis Margaret River und Albany.
In Erinnerung bleibt mir, die Abgeschiedenheit und traumhafte Welle in Gnaraloo, die tolle Gruppe in Coronation Beach wo wir viel Spaß hatten, die schöne Landschaft von Margaret River bis Albany und mein erster richtiger Aerial ohne Kiteunterstüzung.
Sparen würde ich mir die ewige Strecke von Carnavon nach Exmouth und dafür mehr Zeit im Süden einplanen und den Bereich von Albany nach Esperance dazu nehmen.
Wie vorher nicht erwartet, sind die bekannten Spots die Orte wo man sein sollte. Dazwischen haben wir nicht wirklich viel entdeckt was sauber Wellen oder super Flachwasser versprach.
West Australien from The Flow on Vimeo.
Die Spots von Norden nach Süden.
Gnaraloo
Leider liegt Gnaraloo ca. 3-4 Std. Fahrtzeit von der nächsten größeren Stadt Carnavon entfernt. Nach Aussage einiger Australienkenner soll der Spot früher öfter funktioniert haben. Wenn ihr das Glück habt und die Bedingung passen, ist Gnaraloo ein Traum. Weitere Infos im Bericht aus Januar.
Nanga Bay
El Gouna ohne Korallen und Menschen. Nanga Bay an der Straße nach Denham / Monkey Mia ist ein traumhaftes Stehrevier.
Coronation Beach
bei Geraldton bietet Basic Camping (8 A$ pro Pers.) direkt am Spot. D.h. es gibt recht saubere Toiletten, allerdings ohne Wasser. Wasser muss von Geralton mitgebracht werden. Dieses bekommt man am Beachpark in Geraldton, wo es auch kalte Duschen gibt. Vor Ort gibt es auch einen Barbecue mit Gas.
Der Spot bietet für jede Könnenstufe etwas und ist wegen dem langen Sandstrand im Lee recht gefahrlos. Die Windausbeute war während unserem Aufenthalt sehr hoch und der Forecast meist besser als an den anderen Spots. Die Bedingungen waren recht konstant gut aber wie ich finde, nie richtig Atemberaubend.
Sunset Beach (Geraldton) und Spot X (4WD) laufen bei höheren Wellen sehr gut.
Lancelin
Gleich zum Anfang unsere Reise hatte ich perfekte Bedingung mit 3-4 Meter Welle und 9er Kite. Auf dem Rückweg war der Forecast eigentlich noch besser, leider war es vor Ort aber total enttäuschend. Daher erlaube ich mir keine Aussage zum Wellenspot.
Direkt am Flachwasserspot gibt es einen Campingplatz, was die Sache sehr angenehm macht.
Auch das Hostel wird wohl von vielen Kitern genutzt.
Für einen Zwischenstopp also gut geeignet, sonst wird es bestimmt schnell langweilig.
Margaret River
mein Traumspot. Irgendwie war es Liebe auf den ersten Blick. Leider sollte sich diese Liebe recht schnell in eine Hassliebe verwandeln. Nicht das die Landschaft und das Klima nicht traumhaft wären, leider spielte der Wind bei uns nicht mit. Trotz guter Vorhersagen kam der Wind teilweise zu ablandig und somit nicht am Strand an. Oder der Wind drehte plötzlich raus und sorgte für Schwimmeinlagen oder Notausstiege.
Bei guten Bedingungen wird es schnell recht voll und als Euro muß man schon manche Welle den Locals überlassen.
In Augusta gibt es dann noch eine Möglichkeit totales Flachwasser auf einer Flußmündung zu genießen oder man geht Wellen reiten in Gracetown oder Yallingup.
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