Fahrer: 93kg
Testort: Kapstadt
Kite: 8er bis 5er North Neo
Das Pro Session funktioniert in 4+ m aber auch in 1m macht es noch Spaß.
Das Board läuft super Höhe, das Volumen hilft wenn der Wind mal
etwas nachläßt oder böig ist. Weißwasser queren ist einfacher als mit
dem Kontact, fliegt förmlich darüber.
Dreht snappy und gleitet trotz viel Rocker sehr gut.
Man kann das Brett sehr langsam machen und vor der Welle warten, das
Volumen trägt und hat damit auch Sicherheitsreserven für Anfänger. Auf
die andere Gewichtsverteilung muss man sich etwas einstellen. Man steht
weiter vorn.
Das Brett ist für mittlere bis hohe Wellen ausgelegt und bevorzugt daher
entsprechende Radien. Auch enge Radien gehen gut, man muss dazu aber
mehr den Wellenschub und nicht den Kite nutzen, d.h. nicht voll Speed
carven.
Das Pro Session ist unruhiger im Chop als das Kontakt hat aber den Vorteile des größeren Einsatzbereichs. In
schnellen, hohen und glatten Wellen läuft es wie auf Schienen. Das Board hat viel Volumen, leichtere Fahrer sollten die kleine Größe wählen.
Richtig super sind Slides. Die breite Mitte slided sicher und easy und
hat im Weißwasser großen Vorteil zum Kontact. Bei verblasenen Chopwellen
in Kapstadt bei 35 kt. muss man etwas Speed raus nehmen und hat
trotzdem genug Volumen um den Speed bis zur Lippe zu halten.
Die neuen Finnen sehen nicht nur gut aus sondern sind auch bei den
Fahreigenschaften absolut top. Die Doppelschrauben halten sie bombenfest
im Kasten.
Ein Woche Nordost Wind im Forecast, Zeit die Wellenspots Damp und Dahme zu erkunden.
Dahme, siehe Markierung auf der Karte.
Damp liegt oberhalb der Eckernförderbucht, dort wo die Küste wie in Dahme genau in Nord-Süd Richtung verläuft.
In Damp sorgt eine Mole für super Glattwasser für TT Fahrer.
Die folgenden Bilder sind am 03.10. entstanden und somit war es entsprechend voll.
Blick nach Nord zur Mole
Blick zum Wellenbereich der Kiter und Windsurfer (Wind ca. 24 kt)
Surfergebiet (frei halten)
Upwind Riding bei Sideon
Dahme liegt südlich von Fehmarn und ist in der Nebensaision erträglich leer.
Die Wellen waren kurz vor dem großen Steg gar nicht so schlecht. Hat Spaß gemacht.
Dameshöved ist als Windsurferspot eingezeichnet... und es ist ein Windsuferspot.
7 er
Lowende 7qm - Der Kite geht bei meinen Rahmenbedingungen ab 19 kt los.
Ich habe am Strand 17kt bis 22 kt gemessen. Bei 17 kt muss ich sinusen.
Ab 19kt Höhe fahren ohne Sinuskurven.
Die meisten anderen Kiter waren mit 8qm und 9qm unterwegs.
Ich habe die 22m Bar mit weiter Einstellung gefolgen.
Zu den Jahren 2015 und 2016 ist der Kite schneller geworden (fliegen und drehen) und hat etwas weniger Haltekräfte.
Die Depower funktioniert auf einem etwas kürzern Bereich als früher.
Die Kraftentfaltung in den Turns ist noch sanfter und gleichmäßiger geworden.
Ich hatte Bedenken, dass evtl. die Steuerbarkeit bei wenig Leinenspannung leidet.
Davon ist aber nichts zu merken. In dem Bereich ist alles wie gewohnt.
Höhelaufen ebenfalls in oberen Leistungsbereich.
Highend konnte ich nicht testen.
5 er
22m Bar in enger Einstellung. Verdammt der ist wirklich schnell.
Die Bedingungen waren sehr Böig mit Regenschauern und großen Windschwankungen.
Ich schätze real 25 bis 33 kt. Ich hatte das Gefühl der 5er geht etwas später los als 2015/16. Kann aber auch an der extremen Strömung mit auflaufender Flut gelegen haben. Das Highend muss auf jeden Fall sehr gut sein. Hatte max. 1/3 depower. Die meisten anderen klagten über die extremen Böen. Ich habe nichts gemerkt. Den 5er hatte ich als 2015 und der 2017 ist schneller und hat mehr Highend. Ein 5er muss Hardcore können, das kann der 2017 noch etwas besser.
Die 2017 Bar ist bis auf die neuen Farben wie gewohnt. Wirklich mal fett Grün wo es hingehört.
Neu, es gibt jetzt Pigtails und ich habe das Gefühl die Leinenoberfläche ist geschlossener und die Leinen etwas steifer als 2016. Nach 10 Tage auf dem Wasser keine Längenveränderung.
Neo in 10qm bei knapp 15 kt und 3 m Welle. Fällt garantiert nicht vom Himmel.
Neo 2017 - An inside view from Kite Designer Ken Winner
Whether you're a strapless freestyle fanatic or on a mission to get
shacked, the Neo will get you to where you want to go. We caught up with
Ken Winner to get a designers perspective on the new, 2017 Neo.
What was your vision for developing the 2017 Neo?
As a dedicated wave kite, the Neo's top quality is its ability to turn
quickly in a well-rounded arc and deliver power through the turn in a
smooth and consistent fashion. It drif ts well when the lines
loosetension and is incredibly powerful for its size. Ultimately, if you
can use a smaller kite due to its power, then you are automatically
using a faster turning kite. Our other top demand from the Neo is for it
to provide constant and precise feedback about its whereabouts when
in-flight, so the rider can fully concentrate on the wave ahead. For
2017, our vision was to further improve on all of these features.
Did you work with any Team Riders in the R&D process for the 2017 Neo?
Yes I always work with Team Riders, mainly Sky and Patri who live on
Maui and are some of the smoothest, most capable wave riders in the
world. They are both very demanding and sensitive to the slightest
failing in a kite, so they keep me working hard.
What are the main differences between the new 2017 Neo and last year's model?
The leading edge diameter is slightly less in the smaller sizes of
4m-8m. As the Neo is a wave kite, we didn’t want it flying to the edge
of the window too quickly, so we didn't make the reduction too drastic.
This small change definitely improves the Neo’s top performance and
makes it even quicker through the turn. In the larger sizes we also
reduced the leading edge diameter along with creating a slightly flatter
profile. These changes help with turning speed, depower and a more
direct bar feel thus improving the ability of the kite to signal its
position in the sky.
What are your recommendations on the different settings?
Most riders - particularly serious wave riders - will prefer the wave
setting for the front bridle and the hard setting for the back bridle
which is how Sky, Patri and I ride the Neo. The wave setting on the
front bridle makes turning smooth and round with consistent power. The
hard setting on the back bridle gives the most feedback on the kites
location. For those who perhaps don’t have all the kite sizes they would
like, try the Freeride setting on the front bridle to get more depower
rather than switching to a smaller kite. Riders who like a lower bar
pressure, then the soft bar setting on the back bridle is the one for
you.
Which line length do you use on the different kites?
We tend to use 22m lines on all sizes, but for a little extra power - at
the expense of slightly slower turning speed – try using 24m lines on
sizes 9m – 12m.
In a nutshell, what's new for 2017?
Incremental improvements in turning speed, depower and a more direct bar feel.
Anreise über Dubai, Ankunft 10:50, perfekt um mit Vollgas um 14:00 am Beach zu sein und Wet and Salty zu werden.
In den ersten drei Wochen waren 2 Tage mit wenig Wind. Den Spaß mussten wir uns aber mit kalten Wetter und viel Regen erkaufen. Mein 2/3 mm Anzug war einige Tage zu kalt.
Manawa war an vier Tagen sehr gut.
Sonst war Small Reef und OneEye angesagt.
Rushhour in Manawa
One Eye
Die Schuhe haben sich bewährt und ich hatte nur 4 Seeigelstacheln im Fuß.
Die Verätzung (wahrscheinlich Seeanemonen) halten sich aber schon seit 3 Wochen.
Small Reef
Ist auch nicht klein am kleinen Riff.
Der Juli begann sofort mit gutem Swell, ca. 3-5m in One Eye und Wind für 6er und 8er North Neo.
Leider hat es mich dann doch mal erwischt und der Kite war unten. Der Waschgang endete bei High Tide mit einigen Seeigelstachel im Fuß, in der Lagune.
Am nächsten Tag, super Wellen aber wieder Regen über der Insel und der Wind wurde so Offshore, das 8 Leute gerettet werden mussten. Ergo, zur Sicherheit einmal mehr reingehen als einmal zu wenig. (oberhalb der gelben Bojen) Auch der untere Channel von One Eye zieht sehr stark raus und rechts (vom Wasser gesehen) liegen einige fette Steine.
Ein besonders fetter Tag mit wenig Wind.
Jede Menge gebrochene Masten und zerlegt Boards. Etwas Oceanreinigung tat Not.
Mitu beim Ausstieg, muss ich noch üben, bin doch etwas zu oft auf dem Riff.
One Eye und Chameau haben fast immer funktioniert, leider mit teilweise unsicheren Wind.
Manawa an einigen Tagen und am kleinen Riff war meist zu viel Kabbel.
Aber auch die Lagune will ich nicht vorenthalten.
Der Le Morne Brabant ist jetzt ohne Guide besteigbar.
Zugang, wenn man an der Kitelagune einfach bis zum Ende und dann noch etwas in den Wald fährt.
Dort ist ein Parkplatz.
Das letzte Stück ist aber nicht ganz ohne.
Der Ausblick lohnt sich aber.
Fazit:
Kalt, viel Regen aber fast 100 % Wind und eigentlich hätte der 8er North Neo für 80% der Tage funktioniert (92kg - 6,2 Waveboard). Leider sehr wenig wirklichen Swell. Das war schon viel besser.
Ich empfehle einen 3mm Anzug mit langen Beinen und Schuhe. Kites würde ich 12er bis 8er mitnehmen. Die Leichtgewicht fahren aber auch 6er oder sogar 5er. Allerdings ware es alles nicht normal. Hier die Tabelle.